Dokumentation
Vorbereitung
Im Vorfeld zu den Drehtagen haben wir unsere drei Schauspieler mit einem Instruktions-Dossier und dem Drehbuch mit der Shootlist über unser Vorhaben informiert. Darin befanden sich alle Informationen zum gesamten Film-Projekt. Hier geht es direkt zum Werbespot.
Der erste Drehtag
Am 24. März 2021 um 9 Uhr morgens, trafen wir uns nach individueller Anfahrt direkt bei der Hütte im bernischen Jura. Mit den Autos voll beladen mit Filmequipment und Requisiten, haben wir zuerst einen Moment gebraucht, um alles ins Haus zu laden und einzurichten. Für die erste Szene mussten wir das Wohnzimmer ein wenig umstellen, so dass alles wichtige im sichtbaren Bereich des Schauplatzes war und weniger wichtiges aus dem Sichtfeld geschaffen wurde. Zusätzlich haben wir unsere Requisiten im Haus verteilt, wo sie später gebraucht wurden. Nach einer stolzen Einrichtungszeit konnten wir euphorisch mit dem Filmen der ersten Szene beginnen. Wir hatten stets Freude am filmen und so verging die Zeit auch wie im Flug. Unsere Shootlist hat sich als sehr nützlich erwiesen, denn zusammen mit der Requisitenliste hatten wir digital auf einem iPad alles im Blick, was wir für die nächste Szene an Requisiten gebraucht hatten und wo sie gefilmt wurde. Ohne diese Vorbereitung wären wir am Set verloren gewesen. Grund für die Verwirrung war, dass wir nicht chronologisch nach Drehbuch-Reihenfolge filmten, sondern in der Abfolge, welche wir in der Shootlist definierten. Wir konnten es so handhaben, dass der eine sich ständig auf das filmen konzentrierte, der andere die Informationen für die aktuelle und nächsten Szenen bereit hielt. Aufgrund verschiedener Umständen konnten wir nicht alle Szenen drehen, welche für diesen Tag geplant waren. Abgesehen davon haben wir trotzdem eine starke Planung auf die Beine gestellt, welche bis auf diese Details voll aufgegangen war.
Unser erster Drehtag war um ca. 22.30 Uhr beendet und wir konnten uns auf den Weg nach Hause begeben.
Der zweite Drehtag
Am zweiten Drehtag, den 26. März 2021, starteten wir eine halbe Stunde früher im Jura als beim ersten Tag. Für diesen Tag war sehr viel geplant. Während dem ganzen Drehtag haben wir immer wieder versucht, möglichst speditiv zu arbeiten. Somit haben wir unsere Aufgaben aufgeteilt und wo nicht immer beide an der gleichen Sache arbeiten konnten, hat der andere bereits den nächsten Schauplatz vorbereitet oder die Requisiten stets bereit gehalten. Damit sind wir nochmals ein wenig schneller vorangekommen.
Gegen Abend trafen die beiden weiteren Schauspieler im Jura ein, um die Familienszenen und das Treffen zu filmen. Die harmonie betrat sozusagen mit den Schauspielern das Haus und somit war von Beginn an eine tolle Stimmung am Set zu spüren. Als einziges hat es der Regen an diesem Abend nicht allzu gut mit uns gemeint, denn dieser erschwerte uns kurze Zeit bei der ersten Familienszene draussen. Abgesehen davon konnten wir auch diesen Drehtag erfolgreich abschliessen. Während die Schauspieler nach Drehschluss auf dem Heimweg waren, haben wir uns bis tief in die Nacht mit dem aufräumen und putzen der Ferienwohnung beschäftigt. Dadurch waren wir umso mehr erleichtert, als wir uns gegen 2 Uhr nachts endlich auch auf den Heimweg machen konnten.
Der dritte Drehtag
An unserem dritten Drehtag trafen wir uns im Spiegel auf dem Parkplatz vom VOI. Als erstes sind wir losgezogen, um die Szenen für unterwegs zu filmen. Dafür liefen wir entlang der Spiegelstrasse zu den Bushaltestellen, welche wir zuvor ausgewählt haben. Nach 45 Minuten mit ständigen Umzieh-Pausen hatten wir auch diese Szenen auf Band und waren zufrieden. Danach ging es um die Laden-Szenen im VOI. Wir wurden vor Ort freundlich empfangen und durften uns im Lagerraum niederlassen, um das ganze Material zwischenzulagern. Anschliessend haben wir uns auf das Filmen der ersten Szene im Laden vorbereitet. Wir waren froh um die Helfer, welche uns mit dem Auf- und Abbau des Sets zu jeder Szene geholfen haben und dazu beigetragen haben, dass die Abläufe somit optimiert und verschnellert wurden. Die vorhergesagten drei Stunden konnten wir einwandfrei einhalten.
Die Nachbearbeitung
Für die Post-Production sassen wir an einem Wochenende zusammen, um den Werbespot zu schneiden und die Farbkorrektur zu machen. Wir haben nach kleineren Anfangsschwierigkeiten begonnen, den Spot in Adobe After Effects zu schneiden. Mit der Zeit mussten wir uns immer öfters durch Fehlermeldungen und Abstürzen des Programms herumschlagen. Durch solche Zwangspausen, in denen der PC und das Programm neu gestartet werden mussten, haben wir sehr viel Zeit verloren was dazu geführt hat, dass wir bis tief in die Nacht geschnitten und bearbeitet hatten. Am nächsten Morgen ging es direkt weiter mit der Nachbearbeitung. Unglücklicherweise verlief es noch weniger Rund als zuvor und deswegen sind wir an diesem Tag nicht gut vorangekommen. Das Bearbeitungsprogramm zeigte uns Fehlermeldungen in rekordverdächtigen Intervallen, bis es an einem Punkt angelangt war, als die Datei beschädigt war, dass wir diese nicht mehr öffnen, bearbeiten oder anschauen konnten. Die Sicherungskopien waren ebenfalls für den Müll.
Als wir uns von diesem schweren Rückschlag erholt hatten, haben wir uns mit einer neuen und besseren Bearbeitungssoftware ausgerüstet und nochmals mit dem schneiden begonnen. Die Software DaVinci Resolve hat sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit als sehr nützlich erwiesen. Damit sind wir viel schneller vorangekommen und konnten einen Rohschnitt auf die Beine stellen. Uns sind zu diesem Zeitpunkt zwei Probleme aufgefallen: zum einen war der Werbespot nach der ersten groben Schnitt nach Drehbuch mit zwölf Minuten viel zu lange, andererseits haben wir nicht bei jeder Szene einen guten Ton. Dies ist uns vor allem in den Szenen im Laden aufgefallen. Aus diesem Grund haben wir mit Joseffo und Mirjam, unseren beiden Schauspielern ein Treffen ausmachen müssen, um diese Szenen mit dem schlechten Ton synchron zu sprechen. Dies wurde dann bei der Verfeinerung des Schnitts eingefügt.
Für die Hintergrundmusik haben wir einige Zeit gebraucht, ein passendes Stück zu finden. Wir konnten es auch nicht umgehen, uns die Musik so zurecht zu schneiden, dass sie mit der auf- und abfallenden Spannung im Werbespot korrespondiert.
Die Verbreitung des Werbespots
Wie wir dies in unserer Zielgruppenanalyse definiert haben, werden wir den fertigen Werbespot auf YouTube hochladen und auf unseren Social Media Kanälen bewerben und darauf verweisen. Für die Verbreitung haben wir einen Linktree Account erstellt. Dies ist eine Plattform, auf der man auf mehrere Links verweisen kann. Somit sind wir auf diese Weise frei, dass der Link zum Linktree immer gleich bleibt und wir davon den Inhalt zu jedem Zeitpunkt ändern und flexibel einsetzen können.
Für die Verbreitung von unserem Werbespot haben wir, wie wir es im Verlauf unserer VA gelernt haben, stark auf die Benutzerfreundlichkeit geachtet. Alle Plattformen, welche wir zur Veröffentlichung nutzen, sind für alle digitalen Endgeräte optimiert. Ausserdem haben wir unseren Werbespot in einer immens hohen Qualität gefilmt und exportiert, damit er mit allen Screen-Grössen und Auflösungen problemlos mithalten kann.
Die schriftliche va
Downloads
Schriftliche VA
Unser Herzensprodukt, die schriftliche Vertiefungsarbeit, für die wir dramatisch viele Überstunden und Nachtschichten eingelegt hatten, ist nun hier auch zum Download verfügbar. Es würde uns freuen, wenn diese zahlreich konsumiert wird. Diese VA richtet sich an alle Werbe-Interessierte und an alle Werbe-Uninteressierte Personen.
Drehbuch
Für das Drehbuch ist nach wochenlangem Brainstorming und Konzeption erstanden. Am Ende hat es sich ausgezahlt, denn somit konnten wir ein tolles Storytelling aufbereiten. Das Drehbuch war die Basis für unsere drei Drehtage.
Instruktionen-
dossier
Unsere Schauspieler haben wir mit diesem Instruktionendossier ausgerüstet, um sie vor dem Dreh über unser Projekt und Planung im Vorfeld zu informieren.
Shootlist
In der Shootlist wurde die Reihenfolge der Szenen definiert, in welcher wir gedreht haben. Die Reihenfolge ist anders als im Drehbuch, weil dort die Reihenfolge chronologisch nach Ablauf der Story läuft, in der Shootlist wurde hingegen die Reihenfolge möglichst speditiv und zeitsparend optimiert.
Requisitenliste
In der Requisitenliste haben wir, wie es der Name sagt, alle Requisiten niedergeschrieben, welche wir zu jeder Szene gebraucht haben. Diese Liste war essenziell, damit wir den Überblick behalten konnten.
Making-of
Damit man sich die Arbeit am Set oder in der Post-Production als Aussenstehender besser vorstellen kann, haben wir jeweils eine zweite Kamera im Hintergrund aufgestellt, welche uns durch den Prozess begleitet hat.